Der Nové Nivy Viertel in Bratislava wird ein Projekt von weltberühmten Architekten beinhalten
Der Nové Nivy Viertel lebt. Innerhalb von ein paar Jahren werden sich die Bewohner Bratislavas über einen neuen Busbahnhof, erneuerten Mlynské Nivy Boulevard, zusätzlichen Transportmöglichkeiten, Parkplatzeinrichtungen, und, natürlich, neuen Büro- und Geschäftsprojekten erfreuen können. All das wird in Nové Nivy vorgesehen, einem neuen Stadtviertel in Bratislava, das sich zum Herz der Stadt entwickeln wird – vom geschäftlichen, aber auch Kommunikations- und freizeitlichen Gesichtspunkt her.
Neues Projekt im Nové Nivy Viertel
An der Ecke von Mlynské Nivy und Košická Straße entsteht eine neue urbane Struktur, die schon in der Entwicklungsphase auf dem Konzept basierte, den Schwerpunkt auf die Gestaltung von einer funktionalen öffentlichen Fläche zu setzten, die von natürlichen Personenverkehr definiert wäre. Der öffentliche Bereich, der mit seiner Größe dem Hauptplatz, kleinem Park, einem Parterre mit zahlreichen Dienstleistungen und einem Treffpunkt für Veranstaltungen der verschiedensten Art umfasst, wird dem neuen Viertel Energie verleihen. Diese Fläche soll nicht nur dem Projekt, aber auch der ganzen Umgebung dienen. Auf diese Weise wird dem Bezirk ein gemeinschaftlicher Charakter angeschafft, um Gelegenheiten zu bieten kreative als auch traditionelle Geschäftsmöglichkeiten entfalten zu können, das der Motor zur Entstehung von neuen Arbeitsplätzen sein soll.
Der Platz, von mehreren multifunktionalen Gebäuden umgeben, soll die Denkweise der Menschen in Bratislava über ein Arbeitsumfeld verändern und neuen, gesunden und motivierenden Raum für die täglichen Tätigkeiten der zukünftigen Benutzer schaffen, sowohl drinnen, als auch draußen auf den Terrassen.
Konzept wurde von Allford Hall Monaghan Morris entworfen, den drittgrößten britischen Architekten Studio und Gewinner des Stirling Preises 2015, ausgezeichnet vom Königlichen Institut Britischer Architekten (Royal Institute of British Architects), mit der Unterstützung von britischen Spezialisten im Gebiet der Psychologie und dem Verhalten der Menschen in einer Großstadtstruktur von Space Syntax.
Der Bau der Anlage wird in zwei Etappen abgeschlossen. Es soll ungefähr fünf Jahre dauern und den Nové Nivy Bezirk mit einem neuen natürlichen Mittelpunkt in Form eines Platzes versehen. Als dominierendes Merkmal des Projekts wird sich ein Turm direkt an der Ecke von Mlynské Nivy und Košická Straße auszeichnen. Die Fertigstellung der einzelnen Objekte ist vom 2020 bis 2023 geplant. Das Investitionsvorhaben wurde in Mai 2017 genehmigt und HB Reavis wird in den kommenden Wochen noch eine Anfrage der Umweltverträglichkeit vorlegen.
Während der Busbahnhof Nivy (Stanica Nivy) zu einem Kommunikations- und Einkaufszentrum des Nové Nivy Viertels umgewandelt wird, entsteht hier der Mittelpunkt vom Geschäftlichen und urbanen Lifestyle. Große Unternehmen und kleine Start-Ups werden in mehreren Gebäuden aufeinander treffen. Das neue Konzept des Arbeitsumfeldes sorgt für den perfekten Mix der verschiedenen Geschäftswesen, so dass starke, erfolgreich etablierte Firmen und junge Unternehmen zusammenwirken können um dadurch weiteren talentierten Nachwuchs nach Nové Nivy zu locken.
Die ersten Visualisierungen des geplanten Projekts sind in der Pressemitteilung beigefügt.
Twin City Tower in Funktion ab 2018
Bereits ein Jahr vor der Fertigstellung kündigte HB Reavis 75% der Fläche der Twin City Tower als vermietet. Außer den Pächtern aus der Leasing-, Energie- und Chemie Sektoren, zählt ein bedeutendes, internationales Technologieunternehmen zu einem der größten Mietern. Die Hausparteien werden das Hochhaus, das Teil des Twin City Komplexes sein wird, ab Herbst 2018 benutzen können.
Andere Objekte innerhalb von Twin City:
Die restlichen Teile der Anlage hatten auch volle Besatzung vor der Fertigstellung, z.B. Twin City B, das hauptsächlich von der internationalen Versicherungsfirma Swiss Re, und Twin City C, das von Unternehmen wie Sygic, SAP, Accace, CRIF und Yangfeng belegt wurden, sowie als Hauptsitz von HB Reavis Group dient.
Stanica Nivy
Der Bau des Vorhabens begann im Mai dieses Jahres mit dem Nivy Tower, das zukünftig das höchste Bürogebäude in der Slowakei werden soll und einen Teil des Stanica Nivy Entwurfs ausmacht. Nach der Fertigstellung des neuen vorläufigen Busbahnhofs in der Bottova Straße, fing HB Reavis mit dem Abriss des alten Terminals an. Der Niederriss soll innerhalb von ein paar Wochen vollendet sein. Die Abgrabung und Beseitigung des Schuttes kommt demnächst. Die Eröffnung des neuen Nivy Busbahnhofs (Stanica Nivy) ist für 2020 geplant.
Stanica Nivy – Smart City
Am 6. März 2017 wendete sich HB Reavis Group an die Regierung der Slowakischen Republik um ihren Projekt “Stanica Nivy – Smart City” einen signifikanten Anlagestatus zu gewähren. Das Ziel ist Stanica Nivy und die umliegenden verbundenen Vorhaben so zu gestalten, dass dadurch auch eine effiziente Verbindung von dem so wichtigen Verkehrsknotenpunkt mit der Agglomeration auf dem anderen Donauufer geschaffen wird.
Der Investitionsplan “Stanica Nivy – Smart City” besteht aus einer Reihe von verschiedenen Büro- und Transportdienstleistungsprojekten, öffentlicher Infrastruktur, neuem Busbahnhof, Einkaufszentrum, und, zusätzlich noch, einer Verkehrssystemlösung. Das Unternehmen hat vor in kommenden Jahren sukzessiv über eine Milliarde Euro in Bratislava zu investieren, darunter mehr als 180 Millionen Euro für den Bau der öffentlichen Infrastruktur. Zusätzlich, neben den Büro- und Handelsflächen, wird diese Investition Bratislavas Infrastruktur erheblich verbessern. Die Stadt bekommt einen neuen Antrieb zum ökonomischen Wachstum, Raum für Entwicklung der Wirtschaft und neue Arbeitsplatzmöglichkeiten.
HB Reavis fragt nicht nach finanziellen Förderungen und möchte seine Projekte ohne staatliche Hilfe durchsetzen. Der signifikante Anlagestatus kann jedoch helfen administrative Prozesse während des Baus von dem neuen Stadtteil zu straffen.
“Angesichts der Absicht über eine Milliarde Euro in den Nivy Viertel und die anliegenden Standorte zu investieren, haben wir uns für diese Option entschieden, um den Bauprozess eines neuen Stadtviertels möglichst effektiv zu beschleunigen. Vor allem wollen wir die Einhaltung der gesetzlich festgelegten Termine, die dem Bau betreffen, sicherstellen, um Zeit und Mittel, das wir in Bratislava investieren, effektiv zu nutzen. An finanziellen Anreizen jeglicher Art sind wir jedoch nicht interessiert,” meint Adrián Rác, CEO von HB Reavis Slowakei.
Mlynské Nivy – ein neuer Boulevard Bratislavas
Teil eines weiteren Zusammenhangs von dem Vorhaben des Bauunternehmers im Nivy Viertel ist ein vollständiger Wiederaufbau der Transportinfrastruktur und den technischen Einrichtungen von Mlynské Nivy Straße und den anschließenden Kommunikationsbereichen. Voller Aufbau wird auf etwa 24 Millionen Euro geschätzt.
Die Investition wird einen neuen Boulevard mit erneuerter Infrastruktur erschaffen, einen unterirdischen Kreisverkehr, einen sicheren Fußgängerübergang, Fahrradwege, Bushaltestellen, neue Gehwege und Grünflächen. HB Reavis wartet gerade auf dem Abschluss des Genehmigungsprozesses für diese Projekte. Das Beginndatum der Umbauarbeiten ist deshalb noch nicht bekannt.
Parkhäuser an beiden Donauufern
Als Ergänzung zu dem innovativen und umweltfreundlichen Verkehrsmittel, das eine Gondelbahn darstellt, hat das Unternehmen vor Parkhäuser an beiden Donauufern zu bauen. Dieses Ziel ist im Einklang mit der neuen Parkplatz Politik der Hauptstadt und den Bemühungen, die Anzahl der Fahrzeuge in der Stadtmitte herabzusetzen. Eine solche Lösung soll den Einwohnern, Studenten und heimischen sowohl wie internationalen Buspassagieren helfen, das Bestimmungsort und Fahrtziel in der Hauptstadt zu erreichen.
“Großflächige Parkhäuser verbunden mit den Endstationen der Seilbahn, die möglicherweise an das öffentliche Verkehrssystem integriert werden, haben das Potential die Verbindungen und den lokalen Verkehr effektiv zu erleichtern. Während den einleitenden Verhandlungen sind wir mit Übereinstimmung und positiven Reaktionen auf allen Ebenen empfangen worden. Hinter diesen Lösungen steckt nicht die Ambition die wichtigsten Probleme der Verkehrsinfrastruktur der Stadt zu beheben, aber es kann auf jedem Fall auf der lokalen Ebene eine Hilfe sein,” erklärte Rác.