Zertifizierung durch WiredScore: Unternehmen mieten neun Monate länger
Laut Bundesnetzagentur umfasst die 5G-Abdeckung in Deutschland mittlerweile flächenmäßig immerhin rund 80 Prozent. Was aber nicht bedeutet, dass in den entsprechenden Gebieten auch tatsächlich jeder in den Genuss von hohen Datenraten und niedrigen Latenzen kommt: Denn die Qualität der jeweiligen Immobilie ist mitentscheidend. Und in vielen Gebäuden ist die technische Ausstattung überaltert, sodass sie mit Blick auf 5G nicht upgradefähig ist. Eigentümern von Gewerbeimmobilien und vor allem den Mietern ist das häufig gar nicht bewusst – und das Mobilfunknetz ist nicht der einzige Konnektivitätsfaktor im Gebäude, dem es an Transparenz mangelt.
Bürogebäude in zehn Ländern geprüft
Konnektivitäts-Zertifizierungen wie WiredScore möchten hier gegensteuern: Büroimmobilien in bereits zehn Ländern wurden durch WiredScore auf ihre Konnektivität überprüft und zertifiziert, darunter war in Deutschland auch unser DSTRCT.Berlin. Gegenstand der Prüfung sind unter anderem die folgenden Kriterien:
- Versorgung mit Highspeed-Glasfaseranschlüssen durch mehrere Netzbetreiber
- Redundanzen im Gebäude
- Beschaffenheit der Telekommunikationsräume
- Qualität der Steigepunkte/-schächte
- Mobilfunkabdeckung
- Anpassungsfähigkeit der einzelnen technischen Komponenten an zukünftige Technologien
Unternehmen sind zu mehr Miete bereit
Eine aktuelle Untersuchung von Moody’s Analytics zeigt, dass Büromieter in den USA die Sicherheit durch das Plus an Transparenz, das eine WiredScore-Zertifizierung bietet, mehr als nur zu schätzen wissen: Unternehmen zahlen für zertifizierte Büros rund 6,50 US-Dollar mehr Miete pro Quadratfuß. Der Leerstand ist 3,8 Prozent niedriger und die Mietverträge haben eine neun Monate längere Laufzeit. Ergebnisse, die zeigen: Konnektivität ist definitiv ein Unterscheidungsmerkmal. Wir sagen: Nicht nur in den USA, auch hierzulande.