Auf dem Klimapfad
Die Immobiliensegmente sind unterschiedlich weit
Viele Länder in Europa sind bestrebt, bis spätestens 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Allerdings sind bislang noch längst nicht alle Segmente auf dem richtigen Weg. Positiv heraus ragen laut der Zeitschrift „Raum und Mehr“ derzeit die Industrie- und Logistikimmobilien. Sie seien auf dem Klimapfad wohl am weitesten vorangeschritten und die CO2-Emissionen wurden bereits stärker als in anderen Segmenten gesenkt. Ein Grund: Die oft großen Betriebs- und Dachflächen eignen sich besonders für die Installation von Solaranlagen.
Aber auch im Bürobereich gibt es vermehrt neu entwickelte Projekte, die auf die CO2-Senkung abzielen. Aus unserem Hause sind das bislang der Londoner Worship Square, der vom Bau bis zum Betrieb vollständig CO2-neutral ist. Und PLTFRM.Berlin, das sich im Zentrum der deutschen Hauptstadt befindet — an der Spree und an der East Side Galerie. PLTFRM.Berlin wird im Betrieb CO2-neutral sein — unter anderem durch eine Photovoltaik-Anlage auf der großflächigen Fassaden-Südseite. Zusätzliche Maßnahmen umfassen beispielsweise die Nutzung der Wärme aus den angrenzenden Abwasserkanälen.
Neben der Qualität der Gebäude, die heute geplant und gebaut werden, wird es vor allem auf die energetische Ertüchtigung älterer Gebäude ankommen. Insgesamt gilt: Die Immobilienwirtschaft ist sich der Bedeutung der Aufgabe bewusst und übernimmt zunehmend die entsprechende Verantwortung.