Nachhaltigkeit auf allen Ebenen: LEED prüft vom Grundstück bis ins Gebäude
Das LEED-Zertifikat (Leadership in Energy and Environmental Design), das vom U.S. Green Building Council entwickelt wurde, ist eines der weltweit am meisten verbreiteten Nachhaltigkeitslabels für Immobilien – auch unser derzeit im Bau befindliches Projekt PLTFRM.Berlin ist LEED-vorzertifiziert. Aber was konkret heißt das? Welche Kriterien spielen eine Rolle?*
Nachhaltigkeit beginnt bereits beim Standort
Das Scoring fängt nicht erst bei der Immobilie selbst, sondern bereits bei der Standortwahl an: Es ist üblicherweise weit nachhaltiger, neue Projekte nicht auf der grünen Wiese zu verwirklichen, sondern auf bereits angebundenen Arealen mit bestehender Infrastruktur. Dann folgt die Errichtung der Immobilie sowie eventueller Nebenanlagen wie Parkplätze: In welchem Maße bleibt der Grund und Boden unversiegelt oder wird begrünt, sodass Wärmeinseln durch sich aufheizende Oberflächen reduziert werden? Zudem wird der laufende Betrieb analysiert: Ist ein Bewässerungssystem der Freiflächen erforderlich? Wird der Wasserverbrauch im Inneren durch entsprechende Sanitäranlagen gesenkt?
CO2-neutral im Betrieb
Das Herzstück des LEED-Zertifikats zielt auf die Themen Energie und Klima ab: Entsprechend geht es dabei unter anderem um klimaschonende regenerative Energiequellen. Und folglich schneiden hier insbesondere solche Immobilien gut ab, die selbst Energie produzieren, beispielsweise durch Photovoltaik-Anlagen. Auch die Wärmerückgewinnung aus dem Abwasser ist ein möglicher Ansatz für mehr Klimaschutz. Unser PLTFRM.Berlin, das auf einer früheren Bahnhofsfläche in Friedrichshain-Kreuzberg entsteht und im Betrieb CO2-neutral sein wird, hat unter anderem aufgrund seiner positiven Klimaeffekte bei der LEED-Vorzertifizierung mit Platin abgeschnitten.
* Wir haben uns auf einige wenige Kriterien beschränkt.