Einsamkeit und soziale Isolation
#masterhybridwork
Corona schickte uns in die häusliche Isolation, und der Mangel an persönlichen Kontakten zu Freunden, Familie und Kollegen fühlte sich wie ein Schlag ins Gesicht an. Schlimmer noch, denn Neurowissenschaftler haben gezeigt, dass sich der psychische Schmerz der Einsamkeit ähnlich anfühlen kann wie ein körperlicher Hieb.
Langfristige Einsamkeit wird mit einem erhöhten Risiko für psychische Probleme in Verbindung gebracht.
„36 Prozent der Befragten einer landesweiten Umfrage unter rund 950 Amerikanern gaben an, sich „häufig“ oder „fast immer“ einsam zu fühlen, verglichen mit 25 Prozent, die sich daran erinnerten, in den zwei Monaten vor der Pandemie ernsthafte Probleme gehabt zu haben. Darüber hinaus berichteten 63 Prozent der jungen Menschen über Symptome von Angst und Depression.“ (Die Harvard Gazette)
Online-Ermüdung
Wenn man gezwungen ist, über einen längeren Zeitraum online zu arbeiten, steigt außerdem die Gefahr, dass man sich müde fühlt, was manchmal als „Zoom-Müdigkeit“ bezeichnet wird. Auf der Grundlage von Untersuchungen der Stanford University und der Universität Göteborg lassen sich fünf Kategorien einer solchen Müdigkeit unterscheiden:
- Emotionale Erschöpfung: Gefühl der Überforderung und Erschöpfung
- Motivationsmüdigkeit: Schwierigkeiten, eine Aktivität zu beginnen und Lethargie
- Visuelle Müdigkeit: Müde Augen und verschwommenes Sehen
- Soziale Müdigkeit: Der Wunsch, allein zu sein (und damit vielleicht die eigene Einsamkeit zu verstärken, auch wenn man weiß, wie paradox das erscheint)
- Allgemeine Müdigkeit: Mehrfache Gefühle von Müdigkeit
Diese Art von Müdigkeit kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen oder diese verstärken:
- Angstzustände
- Pessimismus
- Wut
- Sozialer Rückzug
- Mangelnde Motivation
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Empfindlichkeit gegenüber Licht oder Geräuschen
- Kopfschmerzen oder Migräne
- Geringe Produktivität
- Depressionen
- Burnout (d. h. Gefühl der Überlastung und Erschöpfung)
Natürlich können die Symptome der „Zoom-Müdigkeit“ von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Bestehende psychische Probleme oder andere Stressquellen können die Symptome verschlimmern. Möchten Sie wissen, ob oder wie Sie ermüdet sind? Machen Sie diese Stanford Umfrage.
Was kann man dagegen tun?
Befolgen Sie diese drei einfachen Tipps, damit sich Ihre Mitarbeiter wohl fühlen:
- Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, ins Büro zu kommen. Nicht nur, um miteinander zu arbeiten, sondern auch, um bei regelmäßigen und einmaligen Veranstaltungen zusammenzukommen.
- Förderung des psychischen Wohlbefindens durch Aufklärung der Mitarbeiter über die Risiken und Auswirkungen von Einsamkeit, Stress und Burnout
- Führen Sie präventive und unterstützende Maßnahmen für die psychische Gesundheit ein, von HR-Dokumenten und Leitfäden bis hin zu diskreten Hotlines für psychische Gesundheit
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