Drei Schmerzpunkte, mit denen Mitarbeiter heute konfrontiert sind, und wie man sie löst
Wie viel Arbeitszeit geht durch Ablenkungen verloren? Laut The Economist 581 Stunden pro Person pro Jahr. Wenn Sie denken, dass das nach viel klingt, dann haben Sie recht. Ablenkungen durch Mitarbeiter können verschiedene Auswirkungen für Ihr Unternehmen haben. Und alle belasten die Leistung, indem sie die Produktivität behindern.
Doch das ist nur eines der Probleme, mit denen Arbeitgeber – und Arbeitnehmer – in einer Welt konfrontiert sind, in der die meisten von uns von zu Hause aus arbeiten. Während die Schlagzeilen in den Nachrichten suggerieren, dass es für einige ein einfacher Übergang ist, erzählen die Ergebnisse unseres jüngsten Berichts eine andere Geschichte.
Tatsächlich haben wir herausgefunden, dass das Home-Office neue Herausforderungen für die Mitarbeiter geschaffen hat, die ihre Produktivität und ihr Wohlbefinden über die reine Ablenkung hinaus beeinträchtigen – und damit noch größere Herausforderungen für die Unternehmen schaffen.
Wir haben unsere Recherchen zu diesen Herausforderungen in drei Aussagen zusammengefasst:
- Mitarbeiter wollen wieder im Büro sein, zumindest einen Teil der Zeit.
- Mitarbeiter legen mehr Wert auf Gesundheit und Wohlbefinden.
- Die Zukunft der Arbeit wird von der Agilität abhängen.
Zusammengenommen zeichnen diese Ideen ein klares Bild davon, wie sich die Erwartungen der Mitarbeiter verändert haben. Sie erwarten vor allem einen Arbeitsplatz, der auf ihre Bedürfnisse eingeht. Nicht nur heute, sondern auch langfristig, wenn er ihre Gesundheit, ihr Wohlbefinden und ihre Produktivität fördern soll. Und während dies davon abhängt, dass die Arbeitgeber den Wandel der Arbeitswelt annehmen, hängt ein solcher Ansatz vor allem auch vom Design und der Technologie des zukünftigen Büros selbst ab.
Mitarbeiter wollen wieder im Büro sein
66 % der Befragten beschrieben eine „mäßige“ oder „hohe Auswirkung“ beim Übergang zur Heimarbeit. Diese Reaktion auf das Homeoffice senkt nicht nur die Arbeitsmoral, sondern wirkt sich auch direkt auf das Wohlbefinden aus. Viele Mitarbeiter geben an, dass der Mangel an geeigneter Ausstattung und sozialen Interaktionen ihre körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigt.
Dies wiederum wirkt sich auf ihre Arbeitsfähigkeit aus. 45 % der Manager geben an, dass die Produktivität ihres Teams nur zufriedenstellend oder weniger zufriedenstellend ist, wenn sie aus der Ferne arbeiten. Solche Produktivitätsverluste kosten Unternehmen durchschnittlich 34.448 Dollar pro Jahr und Mitarbeiter. Wie kann der moderne Arbeitsplatz also helfen?
Die Lösung ist eine, die Sie wahrscheinlich schon kennen: hybrides Arbeiten. Und während viele Unternehmen dies bereits anwenden, stellen bestehende Leasingmodelle ein Problem dar.
Aufgrund der Starrheit der meisten Büromietverträge kann es passieren, dass sie nicht zu den Bedürfnissen der Mitarbeiter und des Unternehmens passen. Das gilt nicht nur für die Ausstattung, sondern auch für die Größe und Gestaltung des Büros selbst. Wenn das Büro zu groß oder zu klein ist, oder wenn es nicht die richtige Balance zwischen gemeinschaftlichen und privaten Bereichen gibt, können Mitarbeiter nicht ihre beste Arbeit leisten. Und das führt zu erheblichen Kosten.
Neuere Mietmodelle, wie Qubes, setzen genau hier an. Sie ermöglichen flexiblere Vertragslaufzeiten und lassen sich je nach Bedarf vergrößern oder verkleinern. Außerdem bieten sie ein modulares Design und ein agiles Arbeitsplatzlayout, sodass Sie das Büro kontinuierlich und flexibel an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen können.
Mitarbeiter schätzen Gesundheit und Wohlbefinden
Das letzte Jahr hat Gesundheit und Wohlbefinden zu Recht zu einer höheren Priorität für Mitarbeiter gemacht. Wenn es also an die Rückkehr ins Büro geht, sollten sie die Gewissheit haben, dass ihr Arbeitsplatz sie sicher und gesund hält. Da beide Faktoren die Leistung der Mitarbeiter verbessern, sind ihre Vorteile mehr als nur ganzheitlich. Und hier kann Datenanalytik helfen.
Durch die Implementierung von Sensoren im gesamten intelligenten Büro, um Umgebungsfaktoren wie Luftfeuchtigkeit und Belegung zu verstehen – die beide einen direkten Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer Virusübertragung haben – können Sie das Büro entsprechend gestalten. Wenn zum Beispiel ein Besprechungsraum zu voll wird, können Sie ein intelligentes Buchungssystem einführen, um sicherzustellen, dass jeder die Räume nutzen kann, die er benötigt, ohne sich Sorgen um Überfüllung zu machen.
Wenn Mitarbeiter mehr Zeit im Büro verbringen, können auf lange Sicht Erkenntnisse wie diese helfen, zukünftige Entscheidungen zu treffen. Indem Sie sehen, wie die Mitarbeiter die verschiedenen Bereiche des Büros im Laufe der Zeit nutzen, kann die Datenanalyse Sie dabei unterstützen, Änderungen als Reaktion auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter vorzunehmen. Egal, ob es sich um eine Vergrößerung oder Verkleinerung, die Einführung neuer Geräte oder die Schaffung weiterer Bereiche für die Zusammenarbeit handelt – die Erkenntnisse sind von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, einen Raum zu gestalten, der den Anforderungen Ihres Unternehmens und seiner Mitarbeiter gerecht wird – und nicht umgekehrt.
Die Zukunft der Arbeit wird von der Agilität abhängen
Die letzten beiden Herausforderungen verlangen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Denn um erfolgreich zu sein, brauchen Unternehmen ein Umfeld, welches Agilität für alle fördert, und zwar auf allen Ebenen der Organisation. Dies ist in diesem Jahr besonders dringlich, da es für Unternehmen schwierig ist, ihre zukünftigen Bedürfnisse genau zu antizipieren.
Als Reaktion auf die Pandemie im letzten Jahr haben 10 % der Unternehmen ihre Mitarbeiterzahl erhöht, 27 % haben ihr Personal reduziert und 15 % haben den Betrieb ganz eingestellt. Einfach ausgedrückt: Unternehmen brauchten einen flexiblen Arbeitsplatz, der sich an eine Reihe von Anforderungen anpassen kann. Und unsere Untersuchung zeigt, dass dieser Bedarf immer noch besteht, da die Arbeitgeber noch unentschlossen sind, wie ihr Büro nach der Rückkehr zur Arbeit aussehen soll.
Vor diesem Hintergrund muss die Mitarbeitererfahrung immer noch berücksichtigt werden, auch wenn sich Ihre Strategie zur Wiederbesetzung von Büros weiterentwickelt. Selbst bei dezentralen oder „Hub-and-Spoke“-Strategien muss den Mitarbeitern eine einheitliche Erfahrung geboten werden, wenn sie die Vorteile eines intelligenten Arbeitsplatzes voll ausschöpfen sollen. Mit anderen Worten: Ihre Workspace-Lösung muss auf Ihre Infrastruktur ebenso zugeschnitten sein wie auf Ihre Mitarbeiter.
Lösungen wie Symbiosy adressieren dies durch einen Nachrüstungsprozess. So können Sie alle Vorteile eines intelligenten Büros in die vorhandenen Räume bringen. Durch die Installation der richtigen Software, IoT, Gebäudeintegrationen und Sensoren können Sie einen Arbeitsbereich aufbauen, der auf spezifische Hindernisse für Ihre Mitarbeiter abzielt.
Die Landschaft des virtuellen Arbeitens hat eine Reihe neuer Herausforderungen für die Mitarbeiter geschaffen, vor allem, da sie sich in die Länge gezogen hat. Aber die Rückkehr zur Arbeit verspricht nicht nur, diese zu adressieren, sondern – durch die neuesten Smart-Workspace-Technologien – ihre Arbeitserfahrung auf ein neues Niveau zu heben. Zwar gibt es heute die Lösungen, um dies zu verwirklichen, doch müssen Sie zunächst die Schmerzpunkte der Mitarbeiter verstehen, um sinnvoll auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können.
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